„Berlin Berlin“ – Die Große Show Der 20er-Jahre

Endlich darf ich es verkünden: ich freu mich unglaublich, ab diesem Winter Teil von Berlin Berlin – Show zu sein! 🤩

Als Resident Director der Produktion und Cover des „Admirals“ und der „Comedian Harmonists“, kann ich es kaum abwarten, mit so vielen wunderbaren Kolleg:innen in die ‚sündige See der Nacht‘ zu stechen!

Sichert euch jetzt eure Karten für den Admiralspalast Berlin – oder für eine unserer Tournee-Spielorten im Sommer!

(Foto: Holger Schmitt)

„Die Letzten Tage Der Menschheit“

Es gibt Theater-News! Ab 24. Juni habe ich die Ehre, „Die Letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus in der Belgienhalle in Spandau spielen zu dürfen. 

In der Berliner Wiederaufnahme dieses „Gesamtkunstwerks“ (Zitat ‚Spiegel‘) unter der Regie von Paulus Manker, darf ich in den jeweils 7,5 Stunden(!) pro Vorstellungs-Abend, die volle Absurdität des 1. Weltkriegs vor Augen führen:

Aber man merkt schnell: „Polydrama“ und „Simultantheater“, wie Manker es auf die Bühne bringt, ist fordernd. Konfus? Ja. Gerade deshalb passend zu „Die letzten Tagen der Menschheit“? Absolut. Stimmig auch für heutige Tage der Menschheit? Perfekt. So viele Schauplätze, so viele Stimmen, so viele Kammerstücke im großen Spiel. Nur nichts verpassen! Wo sich hinwenden? „Die letzten Wandertage der Menschheit“, spottet ein Herr der Wiener Seitenblickegesellschaft, als er zum zweiten Mal der Lokomotive hinterhertrottet, die zur Gstättenwiese vor der Halle fährt, dem Schauplatz für ein Schlachtfeld an der Südwestfront. 

Das Publikum wird zur „embedded audience“, eingebettet in die Theaterkompanie, so wie Alice Schalek im Ersten Weltkrieg der Prototyp für den „embedded journalist“ wurde, die Kriegsberichterstatterin, die nicht über, sondern aus dem Krieg schrieb. 

Der kürzlich verstorbene Karl-Kraus-Biograf Edward Timms hatte recht: „Die letzten Tage“ sind „ganz bestimmt kein Drama, das für stumme Buchseiten bestimmt ist“. Es ist eine Tragödie, die in eine Halle hineingeschüttet gehört, eine Aufführung, in der es nach Eisen riecht, nach Feld, nach Rauch, in der das Wachs der Fackeln auf den Händen klebt und Schweiß auf den Schläfen, und in der das Publikum nickt, wenn die Schalek sagt: „Ich hab noch nie vorher so übermächtig gespürt, was das Hiersein bedeuten kann!“

Salzburger Nachrichten, 16. Juli 2018

„Extrawurst“ im Wallgraben Theater Freiburg

Im März „feierte“ Michael eine nicht-öffentliche Premiere der Komödie „Extrawurst“ (von Jacobs & Netenjakob) im Wallgraben Theater Freiburg.

Aufgrund der Coronaverordnung des Landes Baden-Württemberg und der Inzidenzlage in Freiburg, konnten bislang leider keine öffentlichen Vorstellungen stattfinden – allerdings besteht Hoffnung auf Vorstellungen im Juni und eine Wiederaufnahme im Herbst.

„Was kommt auf den Grill oder besser auf welchen Grill? Dieser Frage stellt sich die Mitgliederversammlung eines Tennisclubs in der deutschen Provinz. Ein neuer Grill soll angeschafft werden. In klassischer Vereinsmanier stimmt man darüber natürlich ab. Reine Formsache, sollte man denken. Gäbe es da nicht den Vorschlag, einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Vereins anzuschaffen, so dass er nicht von einem Schweinefleischgrill essen muss …“

Wallgraben Theater Freiburg

Wiederaufnahme „The Black Rider“

Nach dem großen Erfolg des Musiktheaterstücks „The Black Rider“ im Jahr 2017, wird es dieses Jahr im Rahmen der 43. Rathaushofspiele Freiburg eine Wiederaufnahme geben!

Vom 8. August bis 2. September wird Michael wieder an sechs Tagen die Woche die Rolle des düsteren ‚Robert‘ übernehmen. Die Wiederaufnahmeproben haben bereits begonnen.

Weiter Infos sowie Vorverkauf auf der Webseite des Wallgraben Theaters Freiburg.

FAREWELL, BLACK RIDER

Vergangenes Wochenende fiel der letzte Vorhang der 42. Rathaushofspiele. Sechs Wochen und in 35 Vorführungen konnte Michael in der Rolle des derben Jägerburschen Robert seine stimmlichen und darstellerischen Fähigkeiten – en suite – zur Schau stellen.

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Aufgrund des großen Erfolgs und der überwältigenden Kritiken und Rückmeldungen der Gäste ist sogar eine Wiederaufnahme 2018 in Arbeit! Für Infos hierzu kann man sich beim Newsletter des Wallgraben Theater anmelden.

Aber auch darüber hinaus heißt es jetzt vorwärts schauen – einige schöne Projekte stehen in den Startlöchern. Erster Schritt war dabei, den „Jägersburschen“-Wildwuchs der letzten drei Monate zu zähmen (Danke an The Heritage Freiburg!).

Allerdings: der Bart bleibt vorerst dran … 😉

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Erfolgreiche Premiere

Am 21.7. wurde im Wallgraben Theater Freiburg die Premiere von „The Black Rider“ gefeiert.

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Bettina Schulte von der Badischen Zeitung war zu Gast und war in einer ersten Vorabkritik – und später in einer ausführlicheren – voll des Lobes für das Ensemble und für Michael:

„…fabelhaft Michael Gugel als Wilhelms glückloser Liebeskonkurrent mit einem riesigen Kajalschatten um die Augen,…“

„… und sich die mächtige Präsenz von Wilhelms Gegenspieler Robert (ein toller Sänger: Michael Gugel) richtig ausbreiten kann: Dann wird sich erst das ganze Suchtpotenzial dieser „Black Rider in the Black Forest“-Geschichte entfalten.“